Implantologie
Durch die moderne Implantologie ist es möglich, verloren gegangene oder nicht angelegte Zähne durch das Einbringen von dentalen Implantaten in den Kieferknochen zu ersetzen.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die schonend in den natürlichen Knochen eingesetzt werden. Durch das darauf folgende Anwachsen des Knochens an die Implantate sorgen sie so für den nötigen Halt, wie die Zahnwurzel beim natürlichen Zahn.
Diese Form des Zahnersatzes kann sich alternativ dann anbieten, wenn eine Brückenversorgung nicht mehr möglich ist bzw. dafür gesunde Zähne miteinbezogen werden müssten. Im zahnlosen Kiefer bieten Implantate die Möglichkeit auch bei ungünstigen Kieferverhältnissen den Halt von Prothesen zu optimieren.
Bei folgenden Einzelfällen werden Implantate empfohlen:
- Zum Ersatz von einzelnen Zähnen
- Zum Schließen großer Zahnlücken zwischen noch vorhandenen Zähnen
- Zum Verlängern verkürzter Zahnreihen
- Zur Stabilisierung von Prothesen beim zahnlosen Kiefer
Navigierte Implantologie
Mit Hilfe der navigierten Implantologie ist es heutzutage möglich, die optimalen Implantatpositionen und den geplanten Zahnersatz bereits im Vorfeld zu planen. Dies geschieht anhand einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme (DVT) und virtuellen Modellen im Computer. Für den Patienten verkürzt sich so die Operationsdauer und die Implantate werden minimalinvasiv inseriert.
Dieses Vorgehen kommt insbesondere dann zur Anwendung, wenn mehrere Implantate geplant sind, oder schwierige Knochenverhältnisse vorliegen.